Architekt Michael Kettenbach
Ludwigshafen am Rhein / Berlin

Sanierung

Der respektvolle Umgang mit bestehenden Bauten ist DIE Herausforderung. Sanieren, bzw. bis zur Denkmalpflegerischen Wiederherstellung, ist alles möglich, je nach Budget versteht sich.

Arbeiten im Bestand erfordert viel spontane Kreativität, da Unvorhergesehenes an der Tagesordnung ist.

Zurück in die Zukunft - Berlin / Siemensstadt

Die frühen Achtzigerjahre, in ihrer äußersten Konsequenz, machten aus einer praktischen zwei Zimmer Wohnung des Jahres 1910, eine Höhle in Brauntönen.

Das einzig historische was hinter Schichten aus Holzvertäfelungen, Teppichböden und Fliesen noch hervor kam, waren die original Dielen, der Stuck im Wohnzimmer, sowie das Türblatt der Verbindungstür Wohn-/Schlafzimmer.

Nach dem aufwändigen Rückbau nahezu aller Bereiche auf Rohbauniveau, erfolgte der behutsame Wiederaufbau.

Kontrastreich gibt sich nun die Farbigkeit. Schwarzer Granit in Hochglanz und lichtgrau gespachtelte Wände schaffen ein edles und zeitloses Ambiente. 

Die Glasmosaikfliesen in schwarz-weiß sorgen für Aufmunterung am Morgen, die frisch abgeschliffenen historischen Dielen für Behaglichkeit.

Die Verbindungstür zwischen Wohn- und Schlafzimmer wurde wieder in ihrer ursprünglichen Größe hergestellt. Das original Türblatt, war, beidseitig furniert und gekürzt, als Schiebetür umfunktioniert, noch vorhanden.

Der Flur ist nach dem Umbau wieder zentraler Bereich der Wohnung, von dem aus alle Räume erschlossen werden können. Die „Schaltzentrale“ befindet sich nun hinter einem schlicht gestalteten Wandschrank.

Eine kleine Vorher/Nachher Diashow veranschaulicht die Wandlung. 

Sie können die einzelnen Fotos auch anklicken, dadurch vergrößern, und nach Belieben hin und her blättern.

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Erweckt nach Jahrzehnten - modernes Wohnen in alten Wänden - Berlin / Westend

Das stattliche Wohnhaus mit riesigen Wohnungen wurde 1912 im Wilhelminischen Stil errichtet. Im Hochparterre war ein Café für die gutbürgerliche Gegend. Im Krieg zerstört, wurde es 1961, aber mit ausschließlicher Wohnnutzung, kleinteilig und stark vereinfacht, wieder errichtet.

Der nun freigelegte Bogen verband die beiden Gasträume des Cafés. Außer der Raumhöhe von nahezu vier Metern, blieb fast nichts mehr historisches erhalten.

Klare Linien, Licht und fließende Räume gestalten modernes Wohnen im historischen Gemäuer mit viel Geschichte.


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Flur 02

Eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten stellte die Schiebetür dar. Um den Bogen wirken zu lassen, wurde die Wand zwischen Schlafzimmer und Flur nahezu entfernt. Eine Schiebetür ermöglicht, im geöffneten Zustand, den freien Blick, schon beim Betreten der Wohnung bis in den Vorgarten und sichert geschlossen die Privatsphäre.

Die überdimensionale Tür schließt eine Öffnung von 190cm Breite bei einer Höhe von 320cm. Zudem kragt sie, geschlossen, um 40cm in den Bogen hinein aus. Die Handhabe ist dennoch kinderleicht.


Klassiker sorgen dort für Klarheit, wo Historisches nicht mehr war.




Eine kleine Vorher/Nachher Diashow veranschaulicht die Wandlung.

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Grundriss vor dem Umbau 

Grundriss nach dem Umbau 

Wohntraum in Berlin / Mitte

Jahrzehnte geschlummert und nur lieblos instand gehalten, bedurfte es einer behutsamen komplett Sanierung um die Schönheit der historischen Stilelemente wieder hervorzuheben.

Durch Aufarbeiten und Ergänzen mit Originalen konnte die Harmonie wieder hergestellt werden.

Modernst zeigt sich nun das Badezimmer durch geschickte Raumnutzung.

Das innenliegende Bad erhielt eine raumhohe Verglasung. Somit kann Tageslicht den kleinen Raum erfüllen, ohne wichtige Stellfläche zu verschenken.

Wie immer bei solchen Projekten wurde der Lichtplanung viel Aufmerksamkeit geschenkt. 

Neben dem Tageslicht, sorgt eine effektvolle LED Beleuchtung für eine großzügige und freundliche Wirkung.

Eine kleine Vorher/Nachher Diashow veranschaulicht die Wandlung. 

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Berlin-Style-Wohnen im Südwesten von Berlin

Noch vorhandene Altbau-Details wie Dielen, Stuck, Kastenfenster und Kassettentüren galt es unterstützt durch moderne Einbauten in Szene zu setzen.




Berlin-Style auch beim Mobiliar: Design-Klassiker neben Antiquitäten, was vom Flohmarkt oder von Oma, ergeben zusammen, diesen ganz speziellen Mix.

Hierbei wurde besonderes Augenmerk auf die Lichtinszenierung gelegt, wie ein Blick zur Decke verdeutlicht.


Erforderliche Bauteile, die nicht gesehen werden sollen, wurden originell verkleidet. So finden sich der Gas- und Stromzähler hinter einem Spiegel, Therme und Waschmaschine, zusammen mit weiterem Stauraum, hinter einer auffälligen Alu-Konstruktion.

Entgegen üblicher Bauvorhaben, wurden hier nicht alle Oberflächen überarbeitet. Türen und Fenster wurden zuletzt vor vielen Jahrzehnten gestrichen und verblieben so. Den Sockelleisten darf man die Farbschichten vieler Generationen ansehen. 

Auch im Badezimmer musste mit sehr wenig Grundfläche ausgekommen werden. Durch Opfern der ehemaligen Speisekammer und Verschieben der Wand zur Küche, konnte dennoch ein Wohlfühl-Bad realisiert werden.

Die Fliesen geben sich kontrastreich in Schwarz und Weiß. Die unter mehreren Schichten Fliesen hervorgebrachten historischen Dielen, sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Das Kippen des Bodens wurde aber belassen.


Eine kleine Vorher/Nachher Diashow veranschaulicht die Wandlung. 

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Grundriss nach dem Umbau

Energetische Sanierung eines Einfamilienhauses

Das Typenhaus von 1963 mit einfachem aber praktischem Grundriss, wirkt dank relativ großer Fensterflächen hell und trotz der gerade mal 92qm recht großzügig.

Es wurde seinerzeit in einfachem Standard errichtet: verputztes Hohlblockmauerwerk mit Sparrendachstuhl.




Die energetische Sanierung, gekoppelt mit der Ausbildung einer besseren Blickbeziehung in den schönen Garten, beförderte das Wohnhaus in die Gegenwart.

Nunmehr braucht es den Vergleich mit einem Neubau nicht zu scheuen.

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Zur konsequenten energetischen Sanierung wurde der Baukörper komplett freigelegt, alle mit ihm verbundenen Bauteile wurden entfernt: Vordächer, Gewände, Treppen, Mauern und auch der Balkon wurden abgeschlagen. Somit kann die Dämmung ohne Unterbrechung das gesamte Haus einhüllen.

Erforderliche neue Bauteile wie Vordach, Geländer, Leuchten, etc. wurden durch Hartholzträger von der Massivwand entkoppelt. Neuartige Klebeanker vermeiden Wärmebrücken. Die Energieeinsparung durch die Maßnahme ist dadurch erheblich.


Foto aus der Bauphase